Angehörige sind tief erschüttert, wenn sie erfahren, dass eine nahestehende Person sexualisierte Gewalt erleben musste.
Nicht selten entstehen intensive Empfindungen wie Trauer, Scham, Schuld, Wut bis hin zu Hass, mit denen nicht nur die betroffene Person, sondern auch deren Angehörige einen Umgang finden müssen. Dabei lässt das Gefühl von Ohnmacht eine Sprach- und Hilflosigkeit entstehen, die alle gleichermaßen belastet und Betroffene und Vertraute manchmal sogar isoliert, in dem Gefühl anders zu sein.
Mit der fachlich angeleiteten Gruppe mit und für Angehörige haben wir einen geschützten Raum für Begegnungen für Gespräche und für emotionalen Beistand geschaffen.
Eine direkte Zugehörigkeit zur Waldemar WG ist nicht erforderlich. Wir sichern uns gegenseitig grundsätzlich Vertraulichkeit und Verschwiegenheit zu. Inhalte und persönliche Daten werden außerhalb der Gruppe nicht weitergegeben.
Diese Gruppe ist für Personen, die Kontakt zu einem betroffenen Menschen haben. Sie dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch von Angehörigen, der praktischen Lebenshilfe sowie der gegenseitigen emotionalen Unterstützung und Motivation."
Bianca Berg, GGPmbH, Koordinatorin der Angehörigengruppe
Ansprechpartnerinnen:
Bianca Berg, GGP mbH, Heil- und Inklusionspädagogin, Traumazentrierte Fachberatung
Sabrina Drews, STARK MACHEN e.V., Sozialpädagogin, Psychosoziale Prozessbegleitung
