ERINNERN, BETRAUERN, WACHRÜTTELN am 27.01.2022

Kranzniederlegung am 27.01.2021 am Mahnmal zum Gedenken der Opfer der NS-Euthanasie und Zwangssterilisation am Zentrum für Nervenheilkunde in Rostock Gehlsdorf

Landesweites Gedenken an die Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisierung

Seit 2008 wird in Mecklenburg-Vorpommern jährlich in der landesweiten trialogischen Veranstaltungsreihe der Menschen mit psychischen Erkrankungen, geistigen und körperlichen Behinderungen gedacht, die im Nationalsozialismus zwangssterilisiert oder im Rahmen der „NS-Euthanasie“ auf dem Gebiet des heutigen M-V ermordet oder von hier in Vernichtungslager deportiert wurden.  Auch in diesem Jahr findet am 27. Januar 2022 die Landesweite Gedenkveranstaltung „ERINNERN, BETRAUERN, WACHRÜTTELN“ statt, diesmal in der Hansestadt Rostock.

Sandra Rieck wird im Namen der Veranstalter*innen und als Vorsitzende des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Veranstaltung eröffnen. Neben Grußworten von Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und  Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, zweiter stellvertretender Bürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, wird es einen historischen Beitrag von Prof. Dr. med. habil. Ekkehardt Kumbier, Universitätsmedizin Rostock sowie Beiträge aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung, von Margit Glasow, Journalistin aus Rostock und Undine Gutschow, EX-IN Erfahrungsexpertin aus Wismar, geben. Darüber hinaus ist eine Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Der schöne leichte Tod“ von Michael Krull aus dem Jahr 1994 über den YouTube-Kanal des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. geplant. Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. lädt dazu ein, gemeinsam am 27. Januar 2022, dem Internationalen Holocaustgedenktag und dem Nationalen Gedenktag, aller Opfer des Nationalsozialismus und insbesondere auch der „NS-Euthanasie“ um 10:00 Uhr im Rahmen einer landesweiten Schweigeminute zu gedenken und die Erinnerung gemeinsam wachzuhalten.  
Aufgrund der COVID-19-Pandemie kann die Veranstaltung leider nicht in Präsenz stattfinden. Das geplante Programm inklusive der Kranzniederlegung wird dokumentiert, digital aufgearbeitet und am 27. Januar 2022 über die Internetseite des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. veröffentlicht www.sozialpsychiatrie-mv.de.

Das aktuelle Programm können Sie sich hier ansehen:  Programm zur landesweiten Gedenkveranstaltung 2022

 

 

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